Unterstützung der Streikenden im öffentlichen Dienst durch kirchliche Mitarbeitende und kirchliche Einrichtungen

Ver.di und die anderen beteiligten Gewerkschaften fordern eine Aufwertung der Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst, bessere Arbeitsbedingungen und Maßnahmen gegen den Fachrkäftemangel.

Alle Informationen zur Tarifrunde finden Sie aktuell jeweils hier auf der Kampagnenseite bei ver.di.

Bei dieser Tarifrunde geht es nicht um die Gehaltstabellen, die ja bereits in der Tarifrunde 2020 auch für den Sozial- und Erziehungsdienst vereinbart wurden.

Hier sind die ver.di-Forderungen in dieser Tarifrunde in einem Flugblatt kompakt zusammengefasst.

Ver.di verhandelt für die MitarbeiterInnen in den kommunalen Kindergärten. Indirekt betroffen sind aber auch die MitarbeiterInnen in den Kitas und der schulischen Ganztagsbetreuung im Anwendungsbereich des ABD. Eingruppierungsregelungen werden dort automatisch aus dem Bereich des TVöD-VKA übernommen, wenn die Bayerische Regional-KODA nichts anderes beschließt.

Es macht also für die MitarbeiterInnen in katholischen Kitas Sinn, sich in dieser Tarifrunde mit zu engagieren und Solidarität mit den MitarbeiterInnen in kommunalen Kitas zu zeigen. Was die Kolleginnen dort für den Sozial- und Erziehungsdienst erreichen, hat direkte Auswirkungen auch auf die KollegInnen in den katholischen Kitas.

Nachdem auch in der zweiten Verhandlungsrunde im März keine Ergebnisse erzielt wurde, hat ver.di zu eintägigen Warnstreik- und Aktionstagen vor der nächsten Verhandlungsrunde aufgerufen.

SozialarbeiterInnen und andere Beschäftigte in der Sozialarbeit sind dabei am 02.05.2022 zum Streik und zu Aktionen aufgerufen, Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe am 05.05.2022.

Der Streik- und Aktionstag für die Beschäftigten in kommunalen Kitas ist am 04.05.2022. Ein Flugblatt dazu finden Sie hier.

Als Nicht-Direkt-Beteiligte an der Tarifrunde sind die kirchlichen MitarbeiterInnen natürlich nicht streikberechtigt und auch nicht zum Streik aufgefordert. In Ihrer Freizeit dürfen kirchliche MitarbeiterInnen aber selbstverständlich an sämtlichen Aktionen teilnehmen, nach Rücksprache mit dem jeweiligen Arbeitgeber gegebenenfalls auch innerhalb der Arbeitszeit.

Auch in München sind Streiks und Aktionen geplant. Den aktuellen Stand können Sie jeweils der Kampagnenseite und den sozialen Medien entnehmen. Materialien zu den Aktionstagen finden Sie hier.

Um immer auf dem aktuellen Stand zu sein, können Sie sich bei ver.di in die entsprechenden Newsletter eintragen oder sogar als TarifbotschafterIn oder UnterstützerIn der Kampagne melden.